Korruption
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kor·rup·ti·on, Plural: Kor·rup·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [kɔʁʊpˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Verhältnisse, in denen eine Position ausgenutzt wird, um ohne Rücksicht auf das Amt und die Verantwortung an persönliche Vorteile, oftmals Geld, zu gelangen
[2] Methode, sich gegen Entgelt einen Vorteil zu verschaffen
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von lateinisch corruptio (für „Zerrüttung“ oder „Zerstörung“) entlehnt; zu corrumpere, siehe auch „korrumpieren“; in der Bedeutung „Verderbtheit“ oder „Bestechung“ seit 17. Jahrhundert
lateinisch corruptio Verdorbenheit, Sittenverderbnis, besonders Bestechlichkeit; von lateinisch corruptus
strukturell: Zusammensetzung aus dem Stamm des Verbs korrumpieren und dem Suffix -ion, Suffigierung zum Nomen
Beispiele:
[1] In dieser Stadt herrscht die Korruption.
[1] „Das Regime Algeriens etwa, das in den vergangenen Wochen ähnliche Ausschreitungen erlebte wie Tunesien, gilt im US-Außenministerium als »fragil« und »geplagt von einem nie dagewesenen Maß an Korruption«.“
[1] „Selbst die Polizisten, die mich stets völlig grundlos anhielten, um ihrem unstillbaren Hang zur Korruption nachzugeben, grüßten plötzlich ausgiebig und wünschten mir einen guten Tag, bevor sie Geld und Ausweis verlangten.“
[1] „Eine der wichtigsten Ursachen für die Korruption in Afrika ist die Armut.“
[2] Das ist für die Operationsweise des organisierten Verbrechens immer noch wichtig: Es kann nur auf der Grundlage von Korruption und Einschüchterung von staatlichem Personal und manchmal auch staatlichen Institutionen überleben.
[2] „Ich helfe also dem indischen Staat, indem ich einen Akt von Erpressung und Korruption unterlaufe.“
Übersetzungen:


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