Krüppel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Krüp·pel, Plural: Krüp·pel
Aussprache:
IPA [ˈkʁʏpl̩]
Bedeutungen:
[1] abwertend: Mensch mit körperlichen Behinderungen
Herkunft:
seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; über mitteldeutsch: kruppel, kropel aus mittelniederdeutsch: kröppel, krēpel; gemeingermanisches Wort, vergleiche gleichbedeutend altenglisch: crypel, creopel und altisländisch: krypplingr; altsächsich: crupel = gelähmt und gleichbedeutend mittelniederländisch: cruepel, crēpel; mit mittelhochdeutsch: krūfen = kriechen verwandt, mittelniederdeutsch krūpen, krēpen; vergleiche mittelniederländisch: crūpen und altisländisch: krjūpa
Beispiele:
[1] „Diese Krüppel - er gebrauchte das Wort so oft, um deutlich zu machen, wie wenig er sich dazu zähle -, diese Krüppel hätten auch ihre Versammlungen, die in der Zeitung angekündigt würden.“
[1] „Dann taten die Weißen gut daran, in ihren Häusern zu bleiben, denn die Straßen wimmelten so von angriffslustigen männlichen und weiblichen Reitern, daß es fast unmöglich war, sich einen Weg durch die Kavalkaden zu bahnen, ohne zum Krüppel gemacht zu werden.“
[1] „Weshalb nur hatte er sich bereit erklärt, diesen Krüppel zu fahren?“
[1] „Der Krüppel ist entschieden energisch!“
[1] „Den jungen Mann haben sie zum Krüppel gehauen.“
Übersetzungen:


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