Kranz
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kranz, Plural: Krän·ze
Aussprache:
IPA [kʁant͡s]
Bedeutungen:
[1] ringförmiges Schmuckgewinde aus Blumen, Stroh oder anderen organischen Materialien,
[a] als Schmuckelement, zur Dekoration
[b] zum Tragen als Krone auf dem Kopf
[2] Zahnrad
[3] ringförmiges Gebäck
[4] Lieder- oder Gedichtsammlung
Herkunft:
vom althochdeutschen krenzen (umwinden) und dem mittelhochdeutschen Kranz, dessen Herkunft ungewiss ist. Möglicherweise besteht eine Verwandtschaft zum griechischen κορωνίς (gekrümmt) oder κορώνη (Ring, überhaupt alles Gekrümmte); vergleiche hierzu auch Korona und Krone
Synonyme:
[1b] Krone
[4] Anthologie, Diwan
Gegenwörter:
[1a] Gesteck
Beispiele:
[1a] Ein aus Tannenzweigen geflochtener Kranz ist ein beliebter Weihnachtsschmuck.
[1a] übertragen „Vor seinem Löwengarten, / Das Kampfspiel zu erwarten, / Saß König Franz, / Und um ihn die Großen der Krone, / Und rings auf hohem Balkone / Die Damen in schönem Kranz.“
[1b] Bei den pythischen Spielen in Delphi wurde der Sieger mit einem Kranz aus Lorbeerzweigen geehrt.
[2] Bei einer Kettenschaltung müssen die Kränze gelegentlich erneuert werden.
[3] Der Hefeteig wird nun zu einem Kranz geformt, auf das gefettete Backblech gelegt und gebacken.
[4] „Die frühen Kränze“ sind die zweite Gedichtsammlung Stefan Zweigs.
Redewendungen:
jemandem auf den Kranz gehen – jemandem auf die Nerven gehen
Übersetzungen:


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