Kriegsknecht
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kriegs·knecht, Plural: Kriegs·knech·te
Aussprache:
IPA [ˈkʁiːksˌknɛçt]
Bedeutungen:
[1] historisch: Soldat, meist für Geld angeworbener Fußsoldat, ehemals ein bezahlter Knecht
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Knecht mit dem Fugenelement -s
Synonyme:
[1] Fußsoldat, Landsknecht
Beispiele:
[1] „Im Mittelalter fußte die Kriegführung, neben den vasallisch gebundenen Lehensmännern, auf bezahlten Kriegsknechten zu Fuß und angeworbenen Soldrittern. Technische Spezialisten, wie Pioniere oder Artilleristen, gehörten ebenfalls zu den begehrten und damit teuren Miettruppen. Während die spätmittelalterlichen Quellen noch vom ‚Kriegsknecht‘ bzw. dem ‚Kriegsvolk‘ sprechen, setzte sich die Bezeichnung ‚Soldat‘ erst mit Beginn der Frühmoderne durch.“
[1] „Je nach dem Vermögen des Hausvaters ist die Zahl der in den einzelnen Hausständen gehaltenen Diener oder Kriegsknechte und Mägde verschieden.“
Übersetzungen:


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