kuckuck
Siehe auch: Kuckuck
Interjektion, Onomatopoetikum: Worttrennung:
ku·ckuck
Aussprache:
IPA [ˈkʊkʊk]
Bedeutungen:
[1] Lautäußerung des Kuckucks
[2] Kindersprache: Ausruf, der auf die eigene, zuvor nicht wahrgenommene Anwesenheit aufmerksam macht
Herkunft:
lautmalerisch nach dem Ruf des Kuckucks
Synonyme:
[2] hallo, halli hallo, piep
Beispiele:
[1] Kuckuck, kuckuck rufts aus dem Wald. Lasset uns singen, tanzen und springen! Kuckuck, kuckuck rufts aus dem Wald. (Kinderlied)
[2] Kuckuck! Hier bin ich!
[2] Tommy, mach mal kuckuck!
Übersetzungen:
Kuckuck
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ku·ckuck, Plural: Ku·cku·cke
Aussprache:
IPA [ˈkʊkʊk]
Bedeutungen:
[1] Ornithologie: heimische Vogelart, die ihre Eier in fremde Nester legt
[2] Ornithologie: Vogelfamilie Cuculidae
[3] umgangssprachlich: Aufkleber, den der Gerichtsvollzieher auf gepfändete Wertgegenstände klebt
Herkunft:
[1, 2] seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; lautmalerisch oder Laut malend aus dem Ruf des Kuckucks, mittelhochdeutsch kukuk
[3] nach dem auf dem Amtssiegel abgebildeten Adler
Synonyme:
[1] Gauch, wissenschaftlich: Cuculus canorus
[3] Pfandsiegel, Siegelmarke
Beispiele:
[1] Der Kuckuck ruft im Wald.
[1] Um erklären zu können, wo [zu Ostern für die Kinder] die Eier her kamen, dachten sich die Familien den Hasen aus. In manchen Regionen waren es auch der Fuchs, der Rabe oder der Kuckuck, die die Eier brachten.
[1] […] der Kuckuck [steht] auf der "Roten Liste" , weil die Lebensräume seiner Wirtsvögel schon seit längerem gefährdet sind.
[2] Einige Kuckucke brüten auch selber.
[3] Auf unserem neuen Fernseher klebt der Kuckuck.
[3] Der Gerichtsvollzieher klebt dann ein Pfandsiegel auf, zum Zeichen, dass dieser Gegenstand nicht weiterverkauft werden darf. Umgangssprachlich ist auch vom Kuckuck die Rede – weil früher auf dem Siegel der Reichsadler prangte. Doch heute klebt Herbert Langenberg nur noch selten einen Kuckuck auf […]
Redewendungen:
zum Kuckuck! - Ausruf des Erstaunens, des Fluchens
hol dich der Kuckuck! - Aufforderung des Verschwindens
jemandem ein Kuckucksei ins Nest legen - jemanden täuschen, etwas unterschieben
weiß der Kuckuck! - Ausruf des Nichtwissens, der nicht vorhandenen Ahnung
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Ku·ckuck, Plural: Ku·ckucks
Aussprache:
IPA [ˈkʊkʊk]
Bedeutungen:
[1] Familienname, Nachname
Beispiele:
[1] Frau Kuckuck ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Kuckuck wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Kuckucks fahren heute nach Hannover.
[1] Der Kuckuck trägt nie die Schals, die die Kuckuck ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Kuckuck kommt, geht der Herr Kuckuck.“
[1] Kuckuck kommt und geht.
[1] Kuckucks kamen, sahen und siegten.



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