Kulisse
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ku·lis·se, Plural: Ku·lis·sen
Aussprache:
IPA [ˌkuːˈlɪsə]
Bedeutungen:
[1] ein Bühnenhintergrund, verschiebbare, bemalte Seitenwand
[2] das, was dem Betrachter die Umgebung/den Hintergrund ausmacht
Herkunft:
entlehnt aus gleichbedeutend französisch: coulisse im 18. Jahrhundert, aus altfranzösisch: colëice = Fallgatter, Rinne, Schiebefenster, also etwas, das verschoben werden kann; Substantivierung von colëiz = flüssig, gleitend; zu coler = seihen, fließen gebildet; aus lateinisch: cōlāre = durchseihen, reinigen, läutern; die Bedeutung ging also von fließen zu verschieben
Synonyme:
[1] Bühnenbild
Gegenwörter:
[1] Kostüm, Requisite
Beispiele:
[1] Die Kulisse steht meistens auf der Bühne.
[2] „Dann, wenn die Seele nach einer Atempause verlangt, zieht es mich je nach Stimmungslage auf den malerischen Wartburg-Weihnachtsmarkt oder ich lasse mich in der illuminierten Kulisse des Erfurter Domplatzes treiben.“
[2] „Er war erregter, als er es sich eingestehen wollte, und ärgerte sich über die Gäste, die fröhlich scherzend durch die orientalischen Kulissen schlenderten.“
Redewendungen:
[1] sich hinter den Kulissen abspielen – geheim, inoffiziell geschehen; anderenorts geschehen
Übersetzungen:


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