Labsal
Substantiv, n, f:

Worttrennung:
Lab·sal, Plural: Lab·sa·le
Aussprache:
IPA [ˈlaːpˌz̥aːl]
Bedeutungen:
[1] Erfrischung, Wohltat (etwas, das jemanden körperlich und/oder seelisch aufbaut)
[2] Schifffahrt: Konservierungsmittel für Tauwerk aus Naturfaser
Herkunft:
[1] mittelhochdeutsch labesal, Ableitung vom Stamm des Verbs laben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -sal
[2] vom Niederländischen lapsalven, „mit einem Lappen ab- oder einreiben“
Synonyme:
[1] Labe, Erfrischung, Erholung, Erquickung, Wohltat
Beispiele:
[1] Davon schenkte der Lehrbursche ein Gläschen voll; das setzte das Schneiderlein stracks an den Mund und schlurfte die Luft begierig hinunter, als ein angenehmes Labsal. (E.T.A. Hoffmann, Meister Floh, 6. Abenteuer, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Denn seit das Feuer mir / So nahe kam: dünkt mich im Wasser sterben / Erquickung, Labsal, Rettung, - Doch Ihr seid / Ja nicht ertrunken: ich, ich bin ja nicht / Verbrannt. (Gotthold Ephraim Lessing, Nathan der Weise, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Ach, Herr Fagin, Ihr Anblick ist Labsal für Verschmachtende! (Charles Dickens, Oliver Twist, 26. Kapitel, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Dieser Urlaub ist Labsal für meine Seele.
[1] Deine Worte sind Labsal für meine Ohren, sowas höre ich gerne!
[2] Eine große Dose Labsal reicht, um alles Tauwerk an Bord einmal einzustreichen und so zu konservieren.
Übersetzungen:


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