laden
Siehe auch: Laden
Verb:

Worttrennung:
la·den, Präteritum: lud, Partizip II: ge·la·den
Aussprache:
IPA [ˈlaːdn̩]
Bedeutungen:
[1] eine Schusswaffe mit Munition versehen
[2] von einem Datenspeicher lesen (lassen)
[3] aus einem Netzwerk empfangen
[4] etwas auf oder in ein Fahrzeug, Transportmittel oder auf ein Lasttier schaffen
[5] einen Akkumulator (Akku) oder Kondensator mit elektrischer Energie auffüllen
Herkunft:
althochdeutsch (h)ladan, indogermanisch kla- hinbreiten, aufschichten – verwandt mit Lade, Last
Synonyme:
[1] munitionieren
Beispiele:
[1] Pass auf, das Gewehr ist geladen!
[1] „Zu dieſem Zwecke ladete ich jetzt das Gewehr und die Piſtole mit Rehpoſten, welches ich zuvor nie gethan.“
[2] Die Tabelle ist fertig geladen.
[3] Ich lade eben das Update.
[4] Du musst mir bitte noch die Säcke auf den Anhänger laden.
[5] Ich kann mein Handy nicht benutzen, ich muss den Akku erst wieder laden.
[5] „Er ladete den Elektrophor, machte die Form ableitend, und ſetzte den Deckel unelektriſch auf die obere negative Harzfläche.“
Redewendungen:
geladen haben (betrunken sein)
geladen sein (wie eine Waffe) (sehr wütend sein
jemanden auf den Besen laden (jemanden verspotten)
sich den Teufel auf den Hals laden (sich große Unannehmlichkeiten zuziehen)
sich etwas auf den Hals laden (sich etwas aufbürden)
sich jemanden auf den Hals laden (sich mit jemand, jemandes Angelegenheiten belasten)
Übersetzungen: Verb:

Worttrennung:
la·den, Präteritum: lud Partizip II: ge·la·den
Aussprache:
IPA [ˈlaːdn̩]
Bedeutungen:
[1] jemanden (zu einer Veranstaltung) einladen
[2] jemanden auffordern, bei einer (staatlichen) Institution (zum Beispiel vor Gericht) zu erscheinen
Herkunft:
althochdeutsch ladon, gotisch laþon einladen, berufen - verwandt mit Laden, Latte
Synonyme:
[1] bitten
[2] auffordern, herbeizitieren, herzitieren, hinzitieren, herbestellen, hinbestellen, herbeordern, hinbeordern, kommen lassen
Gegenwörter:
[1] (wieder) ausladen, rausschmeißen
Beispiele:
[1] Zu diesem Empfang sind 500 Gäste geladen.
[1] „Graf Walther ließ ein feſtliches Mahl anrichten und ladete zu demſelben die vornehmſten unter ſeinen Hofleuten.''
[2] Wie kommt man dazu, mich vor Gericht zu laden?
Übersetzungen:
Laden
Substantiv, m:

Worttrennung:
La·den; Plural 1: Lä·den, Plural 2: La·den
Aussprache:
IPA [ˈlaːdn̩]
Bedeutungen:
[1] Handel: Geschäft, also Räumlichkeit, in der Waren oder Dienstleistungen zum Verkauf angeboten werden
[2] Architektur: Fensterverschluss
[3] umgangssprachlich, übertragen: für Sache, Angelegenheit
Herkunft:
[1–3] mittelhochdeutsch lade, laden „Bohle, Brett, Fensterladen, Kaufladen“, belegt seit dem 13. Jahrhundert, mit dem Wort Latte verwandt.
Synonyme:
[1] Geschäft, Verkaufsraum
[2] Luke, Rollo
[3] Chose, Schose
Beispiele:
[1] Beiderseits der Hauptstraße gibt es viele Läden.
[1] „Über den Läden und hinter den Läden aber sind Wohnungen, hinten kommen noch Höfe, Seitengebäude, Quergebäude, Hinterhäuser, Gartenhäuser.“
[1] „Genau wie Sungs Laden waren auch diese Läden Familienbetriebe und Warenarchive, Orte für Schwätzchen, Paketannahmestelle, letzte Hoffnung am Abend auf Backpulver, Ventile, Glühbirnen und Grußkarten.“
[1] „Es ist schon dunkel, und sie fahren durch die Straßen, an Läden vorbei, die bis in den Abend hinein geöffnet sind, die Schaufenster erleuchtet.“
[1] „Wir landeten in der Nähe eines großen Ladens, und als wir durch ein Fenster blickten, sahen wir einen Mann mit einem Gewehr in der Armbeuge im Sitzen schlafen.“
[2] Öffne die Läden und lass das Licht herein!
[2] „Nach einer Weile wurden die Vorhänge zurückgeschoben, die Läden aufgeklappt.“
[3] Angesichts der mangelnden Unterstützung sah er sich gezwungen, den Laden hinzuschmeißen.
[3] Er war so gut, dass er den ganzen Laden alleine schmeißen konnte.
Redewendungen:
[3] den Laden schmeißen – bewirken, dass etwas gut funktioniert
[3] den Laden hinschmeißen – eine Aktivität beenden
Übersetzungen: Substantiv, n:

Worttrennung:
La·den, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈlaːdn̩]
Bedeutungen:
[1] das Munition in eine Waffe Geben
[2] Kurzform von Beladen oder Aufladen
[3] Aufladen von Akkumulatoren
Herkunft:
Substantiv von laden
Synonyme:
[1] Ladevorgang
[2] Aufladen, Beladen
[3] Aufladen
Gegenwörter:
[1] Entladen, Schießen
[2] Abladen, Entladen
[3] Entladen, Entleeren
Beispiele:
[1] Beim Laden löste sich ein Schuss.
[2] Beim Laden muss darauf geachtet werden, dass die Fracht sicher befestigt wird.
[3] Das Laden des Akkus dauert etwa 2 Stunden.
Deklinierte Form: Worttrennung:
La·den
Aussprache:
IPA [ˈlaːdn̩]
Grammatische Merkmale:
  • Nominativ Plural des Substantivs Lade
  • Genitiv Plural des Substantivs Lade
  • Dativ Plural des Substantivs Lade
  • Akkusativ Plural des Substantivs Lade



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