Laffe
Substantiv, m:

Worttrennung:
Laf·fe, Plural: Laf·fen
Aussprache:
IPA [ˈlafə]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, abwertend: eitler Mensch
Herkunft:
[1] Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt. Es gehört nach Duden entweder im Sinne von „Lecker“ zu mittelhochdeutsch laffen „lecken“ oder im Sinne von „Gaffer mit offenem Mund“ zu frühneuhochdeutsch Laffe „Hängelippe, Maul“.
[1] Jugendsprache vor 1900 für Mann
Synonyme:
[1] Geck, Dandy
Beispiele:
[1] „‚Der Laffe möge erst etwas lernen, bevor er mich beurteilt!‘ soll der erregte Meister ausgerufen haben.“
[1] „»Verdammt«, schimpfte Martens, »da füttert man die Laffen durch, und dann sitzt man allein in der Tinte. Was woll'n Sie eigentlich von mir?«“
[1] „Solche hergelauf’nen Laffen / die nur nach den Weibern gaffen / mag ich vor den Teufel nicht“
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Laf·fe, Plural: Laf·fen
Aussprache:
IPA [ˈlafə]
Bedeutungen:
[1] vorderer (leicht gewölbter) Teil des Löffels
Herkunft:
mittelhochdeutsch laffen „lecken, schlürfen“, althochdeutsch laffan
Beispiele:
[1] „Somit fanden Silber oder andere Metalle als Materialien für "normale" Löffel meist nur als Nieten zwischen Stiel und Laffe Verwendung.“



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch