Landei
Substantiv, n:

Worttrennung:
Land·ei, Plural: Land·ei·er
Aussprache:
IPA [ˈlantˌʔaɪ̯]
Bedeutungen:
[1] Landwirtschaft: Ei, das von einem Bauernhof stammt und nicht aus einer Legebatterie
[2] umgangssprachlich, abwertend: Mensch, der auf dem Land lebt (was bedeutet: nicht in der Stadt) und in vielerlei Hinsicht für unerfahren und naiv gehalten wird
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Land und Ei
Synonyme:
[2] Landpomeranze, Hinterwäldler, Provinzler
Gegenwörter:
[2] Stadtpflanze
Beispiele:
[1] Heute gibt es frische Landeier zum Frühstück.
[2] Obwohl Herr Meier schon seit über zwanzig Jahren in Düsseldorf wohnt, ist er doch immer ein Landei geblieben.
[2] „Lincoln zum Beispiel war ein Landei, aber er sprach nicht so: Im Gegenteil, einige seiner Reden werden als Meisterwerke betrachtet.“
[2] „Ich bin ein richtiges Landei geworden.“
[2] „Lina Bande ist ein bekennendes Landei und kann sich mit dem Stadtleben einfach nicht richtig anfreunden.“
[2] „Ich kam am 14. Juni 1969 als Stadtkind in München zur Welt. Mittlerweile lebe ich als überzeugtes „Landei“ in Hergolding im Landkreis Ebersberg.“
Übersetzungen:


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