Laterne
Substantiv, f:

Worttrennung:
La·ter·ne, Plural: La·ter·nen
Aussprache:
IPA [laˈtɛʁnə]
Bedeutungen:
[1] mit einem Schutz gegen Wind und Regen versehene Lichtquelle
[2] Architektur: Türmchen mit vielen Fenstern als Abschluss einer Kuppel, Überdachung des Opaions
[3] weißes Abzeichen am Kopf eines Pferdes
Herkunft:
mittelhochdeutsch la[n]tern[e], das von lateinisch lanterna/laterna entlehnt ist; dieses geht auf griechisch λαμπτήρ „Leuchter, Fackel, Laterne“ zurück. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[2] Kuppelaufsatz
[3] Stirnblesse
Gegenwörter:
[3] Blume, Flämmchen, Flocke, Stern
Beispiele:
[1] Am Martinsumzug nehmen die Kinder mit selbstgebastelten Laternen teil.
[1] Heute Abend ist Laterne gehen, kommst du auch mit deiner Tochter?
[1] Gehe auf mein Licht, gehe auf mein Licht, aber meine liebe Laterne nicht.
[1] Wo ich dieses Foto sehe, geht mir eine Laterne auf. Das ist doch der Nachbar, oder? Dann kann er ja gar nicht in Saarbrücken gewesen sein.
[1] „Die Fahrbahn liegt unbewegt und klar im Schein der Laternen da, und auch der Bürgersteig ist leer und fast schattenlos.“
[1] „Um halb elf wachte ich auf und machte die Laterne aus, durch die es im Parnassus sehr warm geworden war.“
[2] Durch die Laterne fällt Licht in die Kuppel.
[2] „Ich sehe die Peterskirche, ich sehe sie jenseits des Flusses, ich sehe die ausatmende, mächtige, ruhende Kuppel und das schwache, letzte Licht in ihrer schmalen Laterne hoch oben.“
[3] Dieses Pferd kann wegen der besonderen Form seiner Laterne leicht identifiziert werden.
Redewendungen:
rote Laterne
jemandem geht eine Laterne auf
jemandem geht eine Laterne auf/etwas mit der Laterne suchen müssen
Übersetzungen:


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