Lederhaut
Substantiv, f:

Worttrennung:
Le·der·haut, Plural: Le·der·häu·te
Aussprache:
IPA [ˈleːdɐˌhaʊ̯t]
Bedeutungen:
[1] Anatomie, Dermatologie: die bei Menschen und Wirbeltieren unter der Epidermis liegende, zähe, elastische Hautschicht
[2] Anatomie, Ophthalmologie: den Augapfel umgebende Haut
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Leder und Haut
Synonyme:
[1] Corium
[2] Sklera, weiße Augenhaut
Beispiele:
[1] Das nicht durchblutete Hautstück liegt mit der Innenseite nach oben; deutlich sichtbar sind die Verästelungen des in der sogenannten Lederhaut verlaufenden Nervs.
[1] Vor allem das Netzwerk aus Kollagen- und Elastinfasern in der Lederhaut, das der Haut ihre Reißfestigkeit und Elastizität verleiht, gerät dann mehr in Mitleidenschaft.
[1] Polypeptide dringen bis zur Lederhaut vor und geben dort den kollagenbildenden Zellen ein Signal, mehr Kollagen und Elastin zu produzieren - die Lederhaut wird dicker, fester, weicher.
[2] Die Lederhaut schützt das Auge vor Verletzungen.
[2] Im Innern des Augapfels, der nach vorn durch die Hornhaut, von etwa der Mitte ab durch die Lederhaut abgeschlossen wird, befindet sich außer dem gallertartigen Glaskörper und der Linse eine eiweißhaltige Flüssigkeit, …
[2] Für die Tarnung des Blicks würden Affen wertvolle Stoffwechselenergie aufwenden, um die Lederhaut rings um die Iris zu trüben.
Übersetzungen:


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