leid
Siehe auch: Leid
Adjektiv: Bedeutungen: Übersetzungen: Konjugierte Form: Worttrennung: Grammatische Merkmale:
Leid
Substantiv, n: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Siehe auch: Leid
Adjektiv:
Positiv Komparativ Superlativ leid leider leidesten
- leid, Komparativ: lei·der, Superlativ: am lei·des·ten
Aussprache:
- IPA [laɪ̯t]
- [1] schweizerisch: hässlich, unangenehm
- [2] nur in festen Verbindungen mit sein und werden: überdrüssig
- [1] Das ist ein leides Thema.
- [2] Ich bin dein blödes Geschwätz so leid.
- [2] Ich bin diese Sache leid.
- gehoben: Ich bin dieser Sache leid.
- umgangssprachlich: Ich hab diese Sache leid.
- [2] Ich werde es langsam leid, jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen zu müssen.
[1] schweizerisch: hässlich, unangenehm
- englisch: hideous, unpleasant
- französisch: désagréable, inconfortable, mal à l'aise
- italienisch: spiacevole, noioso
- portugiesisch: desagradável
[2] nur in festen Verbindungen mit sein und werden: überdrüssig
- englisch: fed up
- italienisch: stufo
- portugiesisch: cansado
- russisch: устать
- leid
Aussprache:
- IPA [laɪ̯t]
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs leiden
Leid
Substantiv, n:
Singular Plural Nominativ das Leid — Genitiv des Leids
des Leides— Dativ dem Leid
dem Leide— Akkusativ das Leid —
- Leid, kein Plural
Aussprache:
- IPA [laɪ̯t]
- [1] starker Kummer, starker psychischer oder seelischer Schmerz
- [2] gehoben, selten: zugefügtes Böses, Unrecht, Schaden, physischer Schmerz
- mittelhochdeutsch leit, althochdeutsch leid, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Das Wort ist eine Ableitung zum germanischen Adjektiv *leiþa- „betrüblich, widerwärtig“.
- [1] Freude, Glück
- [2] Gutes, Recht, Schmerzlosigkeit, Unversehrtheit
- [1] Auch kleine bewaffnete Auseinandersetzungen verursachen unbeschreiblich viel Leid.
- [1] „Leid ist eine Krankheit, hatte Friedrich mir erklärt, das du irgendwann zurücklässt wie die Schlange ihre alte Haut, der Hirsch sein Geweih.“
- [1, 2] „In der Novelle Lenz ringt der Held ausdrücklich um die religiöse Sinngebung seines Leids.“
- [2] „Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!“
- [2] „Er spricht über das Leid der Schwarzen unter dem Joch der belgischen Kolonialherren, spricht von Rassenhass, Zwangsarbeit und Verfolgungen.“
- [2] „Die vier Evangelisten berichten, wie Christus unter anderem Gelähmte und Blinde durch seine Anwesenheit oder durch Berührung von ihren Leiden befreit hat.“
- jemandem etwas zu Leide tun
[1] starker Kummer, starker psychischer oder seelischer Schmerz
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