lenken
Verb:

Flexion

Worttrennung:
len·ken, Präteritum: lenk·te, Partizip II: ge·lenkt
Aussprache:
IPA [ˈlɛŋkn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, gehoben, veraltend: an einen bestimmten Ort, an ein Ziel führen
[2] transitiv: etwas oder jemanden (ein Fahrzeug, ein Tier, eine Person) in eine Richtung im Raum steuern
[3] transitiv, übertragen: eine Situation, den Fokus, die Aufmerksamkeit oder eine Person steuern
Herkunft:
von mittelhochdeutsch lenkenbiegen“ zu lankeLende
Beispiele:
[1] Der Trampelpfad lenkte damals zur Brücke am Teich.
[1] Leichtsinn lenkt ins Unglück.
[2] Eine Auto lenkt man mit dem Lenkrad, ein Fahrrad mit der Lenkstange.
[2] Der später verunglückte Fahrer lenkte den schweren Wagen fatalerweise auf den Baum zu.
[2] mit ausgelassenem Objekt: Der später verunglückte Fahrer lenkte fatalerweise auf den Baum zu.
[2] Sie wissen nicht, wo es zum Rathaus geht? Keine Angst, ich gehe mit, ich lenke Sie da schon hin!
[2] Der Spaziergänger lenkte seine Schritte unwillkürlich zum See.
[2] Das Opfer lenkte seine Augen auf den Baumwipfel.
[2] Der Dieb lenkte seine Hand in die fremde Tasche.
[2] Den Menschenfreund lenkt seine Natur zur Wohltat, den Übeltäter aber lenkt seine Bosheit ins Verderben.
[3] Er hat seinen Bruder heimlich dahin gelenkt, etwas zu tun, was er selbst sich nicht getraut hätte.
[3] Die öffentliche Meinung wird mit PR gelenkt wie das Kind mit dem Gängelband.
Übersetzungen:


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