Liquida
Substantiv, f:

Worttrennung:
Li·qui·da, Plural 1: Li·qui·dä, Plural 2: Li·qui·den
Aussprache:
IPA [ˈliːkvida]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Oberbegriff für Laterale und Vibranten
Herkunft:
von lateinisch (consonans) liquida „Fließlaut“
Synonyme:
[1] Fließlaut, Liquid
Gegenwörter:
[1] Nasal
Beispiele:
[1] [l] und [ʀ] sind Liquide im Deutschen.
[1] Die Liquiden l, m, n, r, und die Spiraten v, h, s laufen wesentlich unverändert durch alle deutschen Mundarten[.]
[1] „Schließlich können die Nasale und Liquiden die Rolle eines Vokals übernehmen und silben tragen; man bezeichnet sie in dieser Funktion durch den indogermanischen Ablaut bestimmten Funktion als nasales beziehungsweise liquidae sonantes oder kurz als Sonanten (geschrieben m̩, n̩, r̩, l̩).“
[1] „Von den grundsprachlich-indogermanischen Vorgängen ist die Tatsache hervorzuheben, daß auslautende Langdiphthonge, wozu auch Verbindungen mit Liquida oder Nasal an zweiter Stelle zu rechnen sind, ihren zweiten Bestandteil verlieren konnten.“
Übersetzungen:


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