Losung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Lo·sung, Plural: Lo·sun·gen
Aussprache:
IPA [ˈloːzʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Kennwort innerhalb einer Gruppe, um sich als dazugehörig auszuweisen
[2] Religion: der für den Tag ausgeloste Bibelspruch aus dem Alten Testament
[3] Jägersprache: Kot von Hunden oder Wild
[4] Aussage, die dem Denken und Handeln eine Richtung geben soll
Herkunft:
[1, 2, 4] mittelhochdeutsch losunge, lozunge, belegt seit dem 15. Jahrhundert; Herkunft unklar
[3] Ableitung des Substantivs zum Stamm des jägersprachlichen Verbs losen, lösen „(den Kot) loslassen“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung, belegt seit dem 16. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Kennwort, Parole, Passwort
[3] Kot
[4] Motto, Slogan, Wahlspruch
Beispiele:
[1] Der General gab als Losung des Tages "Klammeraffe" aus.
[2] Zu jeder Losung gehören ein Lehrtext aus dem Neuen Testament und ein kurzes Gebet.
[3] Der Hund folgte der Losung des Kaninchens.
[3] „Das klebt an ihm so zäh wie die Losung eines Neufundländers unterm Schuh.“
[4] Die Veranstaltung steht unter der Losung „Neue Wege“.
[4] „Eines der wichtigsten Instrumente von Partei und Staatsführung, die Menschen zu politischem Denken und Handeln anzuhalten, war die Ausgabe von Losungen.“
Übersetzungen:


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