Luftikus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Luf·ti·kus, Plural: Luf·ti·kus·se
Aussprache:
IPA [ˈlʊftikʊs]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: jemand, der sich durch Leichtsinn und Unzuverlässigkeit auszeichnet
Herkunft:
im 19. Jahrhundert latinisierend zu luftig in der Studentensprache gebildet
Synonyme:
[1] Draufgänger, Hallodri, Leichtfuß, Tollkopf, Windbeutel
Beispiele:
[1] In dieser Angelegenheit hat sich Hein nicht zum ersten Mal als echter Luftikus erwiesen.
[1] „Bis in die zwanziger Jahre galt Franklin D. Roosevelt in weiten Kreisen als fröhlicher Luftikus mit nicht allzu großem Sachverstand- obwohl er von 1913 bis 1919 Staatssekretär im Marineministerium gewesen war.“
[1] „Sehr anständig hat sich dieser Herr Pagel kaum benommen, und es ist nur gut, so ein Luftikus merkt mal, man sieht ihm auf die Finger.“
[1] „Nie war ich Spieler, nie einer, der ohne Strapazen davonkam. Nie Luftikus, der tänzelte.“



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