Mühlespiel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Müh·le·spiel, Plural: Müh·le·spie·le
Aussprache:
IPA [ˈmyːləˌʃpiːl]
Bedeutungen:
[1] Brettspiel für zwei Personen, bei dem es auf einem Spielbrett von drei ineinander verschachtelten Quadraten mit Verbindungslinien nach außen darum geht, jeweils drei eigene Steine in eine Reihe zu bringen und damit dem Gegenspieler nach und nach so viele Steine abzunehmen, bis dieser keine Dreierformation mehr bilden kann
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Mühle und Spiel
Beispiele:
[1] „Bekanntlich muß beim Mühlespiel jeder Teilnehmer danach trachten, drei seiner Steine möglichst schon zu Beginn durch Setzen und später durch Ziehen auf einer Linie auf drei nebeneinander liegende Punkte zu bekommen.“
[1] „Das Leben ein Spiel um Macht und Geld; die Spieler denken, es gehe um Schach, doch erweist sich jedes Auf und Ab von Börse und Wirtschaft als bloßes Mühlespiel, gesteuert vom Zufallsprinzip einer Slotmaschine.“
[1] „Aber ach, es ist zu spät für Bündnis- und Mühlespiele – die Alliierten lassen sich nicht trennen, mißtrauen den Abgesandten der Verschwörer nicht weniger als Hitler.“
[1] „Kasparow mag ja ein ganz guter Schachspieler sein, aber in meiner Domäne, dem Mühlespiel, bin ich ihm haushoch überlegen.“
[1] „Wann immer ich durch mein dünnes Glasrohr in die unteren Gemächer blickte, gewahrte ich Frau Schulze und Heino beim Mühlespiel, nicht selten besiegte sie ihn dabei durch doppelte Zwickmühlen.“



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