Macke
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ma·cke, Plural: Ma·cken
Aussprache:
IPA [ˈmakə]
Bedeutungen:
[1] salopp, auf Personen bezogen: sonderbare Eigenart
[2] auf Gegenstände oder im übertragenen Sinne auf Personen bezogen: etwas Defektes, Schadhaftes; etwas, was die Brauchbarkeit beeinträchtigt
Herkunft:
seit dem 20. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Westjiddischen , welches seinerseits dem Hebräischen entstammt
Beispiele:
[1] Das ist bei denen schon zur Macke geworden.
[1] „Mit dicken Strichen zeichnet sie das Bild einer deutschen Groteske: Ob Bürger oder Penner, Türke oder Neonazi, alle hängen nur rum und nehmen achselzuckend zur Kenntnis, dass Menschen auf perverse Art umgebracht werden. Asozial sind sie alle, und wenn nicht, dann haben sei [sic] eine Macke.
[1] „Seit der Immobilienhändler Lunkewitz vor genau zehn Jahren den renommiertesten Verlag der DDR, den Aufbau-Verlag, gekauft hat, ergießt sich immer wieder die bewährte Philisterschelte über ihn. Meist beginnt man, wenn man ihn beschreibt, mit seiner markantesten Macke: dem Zigarrenrauchen.“
[2] Bei dem Auto sind viele Macken im Lack.
[2] Das Motorrad hat Macken.
[2] „Und schließlich hatte auch er seine Macken: Die Aufnahme zum Beispiel funktionierte nur, wenn man den Aufnahmekopf zweimal hintereinander in einem ganz bestimmten Winkel drückte und dann eine Weile festhielt, manchen Sender bekam ich nur dann ohne Rauschen, wenn ich die Antenne manipulierte, das Kassettendeck war mehrfach geklebt, der Tonkopf musste mit einer Schraube immer wieder in der Höhe nachreguliert werden.“
[2] „Durch die lange Untersuchungshaft habe der 17-Jährige schon eine "psychische Macke" bekommen, sagt sein Vater.“
Übersetzungen:


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