Magen
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ma·gen, Plural: Mä·gen
Aussprache:
IPA [ˈmaːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] Anatomie: Verdauungsorgan beim Menschen und bei Tieren
Herkunft:
mittelhochdeutsch „mage“, althochdeutsch „mago“, (vgl. niederländisch „maag“, englisch „maw“, schwedisch „mage“), germanisch „*magōn“ „Magen“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt
Beispiele:
[1] Ich habe mir gestern gründlich den Magen verdorben.
[1] Das liegt aber schwer im Magen.
[1] „Bei stark übergewichtigen Menschen können Chirurgen den Magen verkleinern, damit weniger Nahrung hineinpasst.“
[1] „Mein Magen krampfte und mir war speiübel.“
[1] „Der Alkohol im Magen des Anderen begann wieder mit der Bewegung.“
Redewendungen:
[1] die Augen sind größer als der Magen/der Mund (sich mehr Speisen nehmen als man zum satt werden benötigt, gierig sein)
[1] jemandem liegt etwas im Magen (etwas schwer Verdauliches gegessen haben oder übertr. mit dem Bild des "Nichtverdauens" ein Problem, was nicht ausgesprochen mit sich herumschleppen oder eine Person nicht leiden können, eine Kritik nicht annehmen, eine Beleidigung nicht verkraften können u. dgl.)
[1] jemandem dreht sich der Magen um, etwas dreht jemandem den Magen um (etwas nicht vertragen, nicht verdauen können auch übertr.)
[1] auf den Magen schlagen, auf dem Magen liegen (etwas nicht vertragen, nicht verdauen können auch übertr.)
[1] jemanden im Magen haben: jemanden nicht leiden können
[1] jemandem hängt der Magen in den Kniekehlen/den Magen in den Kniekehlen hängen haben
[1] sich den Magen verderben
Übersetzungen:


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