Maikäfer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Mai·kä·fer, Plural: Mai·kä·fer
Aussprache:
IPA [ˈmaɪ̯ˌkɛːfɐ]
Bedeutungen:
[1] Entomologische Taxonomie, im Plural: die Insektengattung Melolontha aus der Familie der Blatthornkäfer
[2] ein Vertreter von [1]; brauner, blattfressender Käfer, dessen Larven (die Engerlinge) sich von Wurzeln ernähren
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Mai (nach der Flugzeit) und Käfer
Synonyme:
[1] wissenschaftlich: Melolontha hippocastani
Beispiele:
[1] Maikäfer werden bis zu 23 mm groß.
[1] „Maikäfer haben eine Zykluszeit von drei bis fünf, meist vier Jahren. Das heißt, die frischgeschlüpften Engerlinge benötigen vier Jahre, bis sie eine vollständige Metamorphose zum geschlechtsreifen Tier durchgemacht haben.“
[2] „Nach Beendigung der Metamorphose gräbt sich der Maikäfer, seinem Namen entsprechend, in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden, fliegt hauptsächlich im Mai und Juni und ernährt sich überwiegend von den Blättern von Laubbäumen.“
[2] Die Fühler des Maikäfers zitterten, er witterte schon von Ferne Nahrung oder einen Geschlechtspartner.
[2] „Jeder weiß, was so ein Mai-
  Käfer für ein Vogel sei.“
[2] Maikäfer flieg, / Dein Vater ist im Krieg - (Volkslied)
[2] „Reinhard Mey beschreibt in dem bekannten Lied ‚Es gibt keine Maikäfer mehr‘ (Album: Wie vor Jahr und Tag, 1974) die Folgen der massiven Bekämpfung der Maikäfer mit dem inzwischen verbotenen Insektizid DDT zwischen Anfang der 1950er Jahre und etwa 1972.“
Redewendungen:
[2] Maikäfer nummerieren, strahlen wie ein Maikäfer, über die Unsterblichkeit des Maikäfers nachdenken
Übersetzungen:


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