Mandel
Substantiv, f:

Worttrennung:
Man·del, Plural: Man·deln
Aussprache:
IPA [ˈmandl̩]
Bedeutungen:
[1] Botanik: der essbare Same einer ungenießbaren Steinfrucht
[2] Botanik: der Baum, an dem [1] wächst (Prunus dulcis)
[3] Anatomie: Lymphknoten am Übergang von der Mundhöhle zum Rachen
Herkunft:
mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch mandel, althochdeutsch, altsächsisch mandala, um das Jahr 1000 entlehnt von spätlateinisch amandola ← amygdala, von griechisch αμυγδάλη „Mandel, Mandelbaum“; im 16. Jahrhundert auf das Organ übertragen
Synonyme:
[1] Mandelkern
[2] Mandelbaum
[3] Gaumenmandel, medizinisch: Tonsilla
Beispiele:
[1] Aus Mandeln macht man Marzipan.
[2] Die Mandeln blühen im März.
[3] Meine Mandeln mussten entfernt werden.
[3] „Im Krankenhaus kriegte Renate die Mandeln raus.“
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Man·del, Plural 1: Man·deln, Plural 2: Man·del
Aussprache:
IPA [ˈmandl̩]
Bedeutungen:
[1] beide Plurale: altes Mengenmaß von 15 oder 16 Stück
[2] nur Plural 1: auf dem Feld zusammengelegte Garben (meist 15)
Herkunft:
von mittellateinisch: mandalaBündel, Garbe“ im 15. Jahrhundert entlehnt; vermutlich mit lateinisch: manusHand“ verwandt
Synonyme:
[2] Hocke, Puppe
Gegenwörter:
[1] Dutzend, Schock
Beispiele:
[1] „Ohngefähr dritthalb Schock [goldene Eier gefunden]“ - „Allerliebster Papageno, Ihr ließt mir wohl eine Mandel zukommen?“
[2] im Fuldaischen fanden wir die Mandeln auf dem Felde und zwischen Hanau und Frankfurt nur noch die Stoppeln.
Übersetzungen:


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