Manschette
Substantiv, f:

Worttrennung:
Man·schet·te, Plural: Man·schet·ten
Aussprache:
IPA [manˈʃɛtə]
Bedeutungen:
[1] verstärktes Ende eines Oberhemdärmels; Ärmelabschluss oder auch um den Hals
[2] aus Gummi oder Leder bestehender Dichtungsring mit Wulst
[3] aufblasbare Rosette, die zur Blutdruckmessung um den Oberarm gelegt wird
[4] Manschetten haben: eine zart besaitete Person sein, die ängstlich ist
[5] verbotener Würgegriff beim sportlichen Ringen
[6] zierende Rosette aus Krepppapier um einen Blumentopf oder Blumenstrauß
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von französisch manchette entlehnt, eigentlich Ärmelchen, zu: manche, das auf lateinisch manica „Ärmel“ zurückgeht, dieses zu: manus „Hand“
Synonyme:
[1] Aufschlag, Stulpe
Beispiele:
[1] Manch wunderbarer Manschettenknopf ziert die Manschetten eines Herrenhemdes.
[1] „Dann lächelte Rudolf Lehmberg dünn, verstand die Aufforderung, horchte nach Recha, knöpfte sich schnell die Manschetten auf und strich das Hemd an dem mageren Arm empor.“
[1] „Ida zog, ohne zur Tür zu sehen, die Manschette über die Uhr an ihrem Handgelenk.“
[2] Der TÜV prüft bei der Kfz.-Abnahme auch die Manschetten der Antriebswelle und der Achsen.
[2] „Unsere Manschetten dienen als flexibles Verbindungsstück zur Montage in Rohrleitungen für chemische Abluft und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.“
[3] Den Blutdruck misst man durch eine angelegte, aufblasbare Manschette am Oberarm, welche die Arterie mit einem bestimmten Druck staut.
[4] Die Einen sagen abwertend: "Er hat keine Manschetten, seinem Widersacher entgegen zu treten!" und Andere finden es gut, dass er solch Ungemach umgeht.
[6] Für das Usambaraveilchen hätte ich die Manschette gerne in altrosa.
Redewendungen:
[4] Manschetten haben (Angst vor etwas haben)
Übersetzungen:


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