Marktschreier
Substantiv, m:

Worttrennung:
Markt·schrei·er, Plural: Markt·schrei·er
Aussprache:
IPA [ˈmaʁktˌʃʁaɪ̯ɐ]
Bedeutungen:
[1] Händler, der auf einem Markt lauthals, in aufdringlicher, unangenehmer Art für seine Waren wirbt
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Markt und Schreier;
belegt seit dem 17. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Es gibt nichts Komischeres als diese Marktschreier. Bis zur Raserei steigert sich ihr Geschäftseifer, es scheint, als ob sich ein Kampf auf Leben und Tod zwischen den verschiedenen Konkurrenten entwickle. Die ruhigen, kalten Engländer kennt man nicht wieder, man glaubt betrunkene Italiener oder Franzosen zu sehen, welche sich untereinander erdolchen wollen; […].“
[1] „Noch bis zum Sonntag macht der Hamburger Fischmarkt in München Station. Die Marktschreier aus dem Norden sorgen mit Fischbrötchen und Küstennebel für Waterkantgefühl auf dem Wittelsbacher Platz.“
[1] „Man vergisst dies im Licht der sich überschlagenden Ereignisse gern, aber lange, bevor er in die Politik ging, hatte Trump als Marktschreier bereits das Millionenpublikum erobert, das nun Basis seiner Macht ist.“
Übersetzungen:


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