Matrixsatz
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ma·t·rix·satz, Plural: Ma·t·rix·sät·ze
Aussprache:
IPA [ˈmaːtʁɪksˌzat͡s]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Syntax: syntaktisch übergeordneter Teilsatz, von dem ein anderer, untergeordneter Teilsatz abhängig ist
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Matrix und Satz
Synonyme:
[1] Trägersatz
Beispiele:
[1] In dem Satz "Peter kam, obwohl er sich schlecht fühlte" ist "Peter kam" der Matrixsatz. In dem Satz "Peter kam, obwohl er sich schlecht fühlte, nachdem er sich angesteckt hatte" ist außer "Peter kam" auch noch "obwohl er sich schlecht fühlte" ein Matrixsatz.
[1] Nebensätze benötigen einen Matrixsatz, von dem sie abhängig sind. Der Matrixsatz kann selbst wieder ein Nebensatz oder aber auch ein Hauptsatz sein.
[1] „Dabei wird der Satz, von dem eine Konstituente durch einen Satz ersetzt wird, Matrixsatz genannt und der die Stelle dieser Konstituenten einnehmende Satz Konstituentensatz, wobei man sich der Terminologie bedient, der Konstituentensatz werde in den Matrixsatz »eingebettet«.“
[1] „Dieser Einschub ist durch das Vergangenheitstempus aus dem präsentisch formulierten Matrixsatz herausgehoben und insofern als minimale Erzählung individuellen Weihnachtserlebens markiert.“
Übersetzungen:


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