Matz
Substantiv, m, Vorname: Worttrennung:
Matz, Plural 1: Mat·ze, Plural 2: Matz
Aussprache:
IPA [mat͡s]
Bedeutungen:
[1] männlicher Vorname
Herkunft:
Matz wurde vom dänischen Mads entlehnt und ist eine Koseform von Matthias.
Beispiele:
[1] Matz’ Vater züchtet Schafe.
Substantiv, m:

Worttrennung:
Matz, Plural 1: Mat·ze, Plural 2: Mät·ze
Aussprache:
IPA [mat͡s]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: männliche Person, die albern, eitel und weibisch ist
[2] umgangssprachlich: eine Person, die (immer wieder) versagt
[3] umgangssprachlich: (männliches zahmes) Schwein (Sus)
[4] umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu [3]: eine Person, die nicht sehr auf Sauberkeit bedacht ist; eine Person, die das Tischtuch während des Essens beschmutzt oder gar besudelt
[5] umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu [3]: eine korpulente Person
[6] umgangssprachlich: (zahmer Sing-)Vogel
[7] umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu [6]: eine kleinwüchsige Person
[8] familiär und umgangssprachlich scherzhaft, im übertragenen Sinne zu [6]: niedlicher kleiner Junge
Herkunft:
[1] seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; Kurzform des männlichen Vornamens »Matthias« (»Matthäus«); der beliebte Vorname steht stellvertretend für „Mann“ (wie »Michel«, »Peter« und andere); die abwertende Geltung rührt vom üblichen Gebrauch der Kurzform als Rufnamen des Kindes her: der erwachsene Mann wird diesem gleichgestellt
[2] seit 1850 bezeugt
[3] seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; das Wort entstammt der Nachahmung des Grunzlautes eines Schweins
[4] seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; analog zu »Schwein«
[5] seit 1900 bezeugt; in übertriebener Darstellung konnotiert als „fettes Schwein
[6] seit 1900 bezeugt; verkürzt aus »Piepmatz«
[7] seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; konnotiert als „Vögelchen
[8] seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich (landschaftliche) Koseform des männlichen Vornamens »Matthias« (»Mathes«), dann in appellativischen Gebrauch übergegangen
Synonyme:
[6] Piepmatz, Piepvogel
Gegenwörter:
[8] Fratz, Gör/Göre
[8] Bürschchen, Bursche, Bürschlein, Erwachsener, Fant, Greis, Halbstarker, Halbwüchsiger, Hosenkacker/Hosenscheißer, Jugendlicher, Jüngelchen, Jüngling, Lümmel, Milchbart/Milchgesicht, Oldie, Spund, Teen/Teenager, Teenie/Teeny, Twen
Beispiele:
[8] „Hochstühle sind zum Essen da, weniger zum Spielen. Auch wenn die kleinen Mätze Bauklötze auf der integrierten Tischplatte stapeln können: Viel Bewegungsfreiheit bleibt nicht. Lassen Sie Ihr Kind am besten auf dem Fußboden spielen.“
Übersetzungen: Substantiv, f, m:

Worttrennung:
Matz, Plural: Mat·ze
Aussprache:
IPA [mat͡s]
Bedeutungen:
[1] ostmitteldeutsch: geronnene Milch, Quark
Substantiv, f:

Worttrennung:
Matz, kein Plural
Aussprache:
IPA [mat͡s]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: Nebenform von Mathe



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