Meißel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Mei·ßel, Plural: Mei·ßel
Aussprache:
IPA [ˈmaɪ̯sl̩]
Bedeutungen:
[1] Werkzeug, das dazu dient, die Schlagkraft eines Hammers auf einen sehr präzisen Punkt zu konzentrieren
Herkunft:
seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch meizel, althochdeutsch meizil, Instrumentalbildung mit Suffix -ila- für Gerätebezeichnungen zu meizan ‚(ein-, zer)schneiden‘, über urgermanisch *maitananschneiden, hauen‘, wie auch gotisch maitan, norwegisch meita ‚stechen; schneiden; angeln‘, saterfriesisch matje; mit Dentalsuffix zum indogermanischen *meiH- ‚mindern‘, vergleiche altlitauisch apmaitinti ‚verwunden‘, lettisch màitât ‚verderben, zerstören‘. Innersprachlicher Kognat: Ameise.
Beispiele:
[1] Der Bildhauer konnte seinen Meißel einfach nicht finden.
[1] „Ein Raum, ein Mann, ein riesiger Stein: 19 Tage lang war Mikes Poppe mit dem Fuß an einen Marmorblock gekettet und versuchte, sich mit Hammer und Meißel zu befreien.“
Übersetzungen:


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