Metamorphose
Substantiv, f:

Worttrennung:
Me·ta·mor·pho·se, Plural: Me·ta·mor·pho·sen
Aussprache:
IPA [ˌmetamɔʁˈfoːzə]
Bedeutungen:
[1] Veränderung oder Umwandlung von Form oder Zustand
[2] Zoologie: Durchlaufen verschiedener Entwicklungsstadien bei Tieren
[3] Botanik: Umbildungen und Abwandlungen der Grundorgane von Pflanzen
[4] Geologie: Umwandlung von Gesteinen durch hohe Temperaturen und Druck
[5] Philosophie: Durchlaufen verschiedener Formen durch das Kapital („Das Kapital“ von Karl Marx)
[6] Schneeforschung: Abbau und Aufbau von Becherkristallen
[7] Kunst: Gestaltung eines Objekts in verschiedenen Versionen
Herkunft:
von lateinisch metamorphosis, das auf griechisch μεταμόρφωσις = Umgestaltung f, Umwandlung f, Verwandlung f zurückgeht. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Umgestaltung f, Umformung f, Verwandlung f, Wandlung f
Beispiele:
[1] In den verschiedensten Wissenschaften findet sich der Begriff Metamorphose wieder.
[1] „Ich wollte die Techniken erlernen und in meinem Leben damit eine Metamorphose auslösen.“
[1] „Frankreich hat sich verändert, und ich habe seine Metamorphosen nicht miterlebt.“
[1] „In der griechischen Mythologie war Proteus der Meeresgott, der durch Metamorphose die verschiedensten Gestalten anzunehmen vermochte.“
[1] „Sie fühlte die Metamorphose.“
[2] Im Puppenstadium durchläuft die Raupe eine Metamophose zum ausgewachsenen Schmetterling.
[3] Als Metamorphosen von Laubblättern sind unter anderem Dornen und Ranken bekannt.
[4] Unter hohem Druck und hoher Temperatur durchliefen die Granite eine Metamorphose und wurden zu Gneisen.
[7] In seinen „Sinfonischen Metamorphosen“ verarbeitete der Komponist Paul Hindemith Themen von Carl Maria von Weber.
Übersetzungen:


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