Missstand
Substantiv, m:

Worttrennung:
Miss·stand, Plural: Miss·stän·de
Aussprache:
IPA [ˈmɪsˌʃtant]
Bedeutungen:
[1] ein schlechter Zustand, der nicht der Erwartung, den Gesetzen, Vorschriften und Ähnlichem entspricht
Herkunft:
belegt seit dem 16. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Misere
Beispiele:
[1] Auf Missstände hinzuweisen bringt oft Ärger.
[1] „Die Prominenz der Doktorandin lenkt ab vom wahren Missstand.“
[1] Als Martin Luther in der Arbeitstube seiner Wittenberger Priesterwohnung die berühmten 95 Thesen schrieb, ging es ihm lediglich darum, die Missstände (Verweltlichung, Umgehung des Zölibats) in der römischen Kirche abzustellen.
[1] Am 21. Mai 1965 wird das Fernsehmagazin "Monitor" zum 1. Mal ausgestrahlt. Von Anfang an versteht es sich als zeitkritisch; unzählige Missstände hat es ans Licht gebracht
[1] Er [Keith Haring] war politisch engagiert, prangerte Missstände an, unterstützte Wohltätigkeitsaktionen und war äußerst produktiv. 25 Jahre nach seinem Tod widmet die Kunsthalle München Keith Haring eine Retrospektive.
[1] Erinnerung, das ist auch alles, was Jung Sung-Wook noch bleibt von seinem Sohn. Er hat sich zurückgezogen, spricht nur noch mit Menschen, die ebenfalls jemanden auf der Fähre verloren haben, geht gemeinsam mit ihnen auf die Straße, um gegen Missstände bei den Ermittlungen zu demonstrieren, trat gemeinsam mit anderen zeitweise sogar in den Hungerstreik.
Übersetzungen:


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