mitschuld
Siehe auch: Mitschuld
Adjektiv, [[indeklinabel:

Worttrennung:
mit·schuld
Aussprache:
IPA [ˈmɪtʃʊlt]
Bedeutungen:
[1] (an etwas) eine Mitschuld tragend
Herkunft:
Ableitung (Derivation) zum Substantiv Mitschuld durch Konversion (syntaktische Umsetzung)
oder
Ableitung zum Adjektiv schuld mit dem Ableitungsmorphem mit-
Synonyme:
[1] mitschuldig
Beispiele:
[1] „Im übrigen ist Bonn an den Versäumnissen der westlichen Jugoslawien-Politik mitschuld, weil das Nichtstun nur allzu bequem war.“
[1] „An der Ausgrenzung der Roma und Sinti in Österreich sei nämlich auch die Katholische Kirche mitschuld, sagte der Eisenstädter Diözesanbischof Paul Iby am Samstag.“
[1] „Daß sie sich nach Entdekung der Leichen im Kinderzimmer nachts neben ihren Mann ins Bett gelegt und am nächsten Morgen Besorgungen erledigt habe, scheine zwar fremd, sei aber nicht auszuschließen: Sie könne sich mitschuld gefühlt und ihn deshalb zunächst gedeckt haben.“
[1] „Diese Zögerlichkeit ist mitschuld daran, dass viele Mitgliedsländer der EU ihr Heil in nationalen Lösungen und im Protektionismus suchen.“
[1] „Deshalb sind die Boni nach Auffassung von Experten an der weltweiten Finanzkrise mitschuld.
[1] „In Salzburg fühlt sich Beckenbauer ein bissel mitschuld, pardon mitverantwortlich dafür, dass Didi Mateschitz im Fußball einstieg.“
[1] „Wir sind mitschuld, weil wir uns am liebsten aus allen Problemen dieser Welt heraushalten.“
Übersetzungen:
Mitschuld
Substantiv, f:

Worttrennung:
Mit·schuld, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈmɪtʃʊlt]
Bedeutungen:
[1] Anteil an der Schuld, Verantwortung für etwas
Herkunft:
Kompositum aus der Präposition mit und dem Substantiv Schuld
Synonyme:
[1] Teilschuld
Beispiele:
[1] Laut dem Gericht trägt die Radfahrerin eine Mitschuld am Ausgang des Unfalls, da sie ohne Helm fuhr.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch