mittelfränkisch
Siehe auch: Mittelfränkisch
Adjektiv:

Worttrennung:
mit·tel·frän·kisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈmɪtl̩ˌfʁɛŋkɪʃ]
Bedeutungen:
[1] sich auf die westmitteldeutsche Gruppe deutscher Dialekte – das Mittelfränkische – beziehend
[2] Mittelfranken zugehörig, Mittelfranken betreffend • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
Gegenwörter:
[2] oberfränkisch, unterfränkisch
Beispiele:
[1] „Bei aller Wichtigkeit der Feststellung gilt die Forderung weiter, die Markierung eines mittelfränkischen Sprachraumes nicht auf ein einzelnes Kriterium zu reduzieren, sie vielmehr um weitere, vergleichbar gelagerte und tunlichst ähnlich zu datierende zu erweitern.“
[1] „Über die aus der Zweiten Lautverschiebung resultierenden Kriterien hinaus ermöglichen einzelne sprachliche Kennzeichen eine Zuweisung der Glossen in den mittelfränkischen Sprachraum.“
[1] „Er hat alsbald den Widerspruch W. Mitzkas hervorgerufen, der die Sprache der Denkmäler für mittelfränkisch erklärt[.]“
[1] „Seit den Vertreibungen spielen daher mittelfränkische Dialekte in der Entwicklung des Jiddischen, insbesondere dessen Deutscher Komponente, keine erkennbare Rolle mehr.“
[2] „Drei Jugendliche sind bei einem schweren Autounfall in der Nähe der mittelfränkischen Stadt Roth ums Leben gekommen.“

Mittelfränkisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Mit·tel·frän·kisch, Singular 2: das Mit·tel·frän·ki·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈmɪtl̩ˌfʁɛŋkɪʃ], [ˈmɪtl̩ˌfʁɛŋkɪʃə]
Bedeutungen:
[1] eine westmitteldeutsche Gruppe deutscher Dialekte (innerhalb dem Fränkischen), zu der Ripuarisch, Moselfränkisch und Luxemburgisch gehören
Herkunft:
Kompositum aus dem gebundenen Lexem mittel- und dem Substantiv Fränkisch
Beispiele:
[1] „Im Mittelfränkischen ist die deutsche Lautverschiebung noch nicht so weit fortgeschritten wie im Rheinfränkischen. t und k am Wortende (z. B. „wat“ / was, „ik“ / ich) sowie p am Wortanfang und -ende (z. B. „pan“ / Pfanne, „op“ / auf) bleiben unverschoben.“
[1] „Das Mittelfränkische bildet eine groß[r]äumige Übergangssprachlandschaft zwischen dem Rheinfränkischen im Süden und dem Niederdeutschen und Niederfränkischen im Norden.“
[1] „Nach der traditionellen Dialekteinteilung bilden das Moselfränkische und das Ripuarische gemeinsam das Mittelfränkische.“
Übersetzungen:


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