Modewort
Substantiv, n:

Worttrennung:
Mo·de·wort, Plural: Mo·de·wör·ter
Aussprache:
IPA [ˈmoːdəˌvɔʁt]
Bedeutungen:
[1] Wort, das zeitweise häufig gebraucht wird, also „in Mode“ ist
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Mode und Wort
Beispiele:
[1] „Mitunter werden Neologismen auch zu Modewörtern, d.h. Wörtern, die eine Zeit lang sehr häufig benutzt werden, um dann in den allgemeinen Wortschatz überzugehen oder zu verschwinden.“
[1] Der Ausdruck Modewort bedeutet vor allem, dass es sich im fraglichen Fall um ein Wort handelt, von dem man glaubt, dass es über kurz oder lang wieder verschwinden wird.
[1] Ein Modewort, das sich als solches herausgestellt hat, ist das Verb „wuppen“: Es bedeutete, dass man sich um etwas kümmern und das damit verbundene Problem lösen müsse, und ist aus dem Sprachgebrauch (völlig?) verschwunden.
[1] „Fast in jedem Zeitalter gibt es Wörter und Wendungen, die von bestimmten Kreisen, seltener von der ganzen Sprachgemeinschaft eine Zeitlang mit besonderer Vorliebe gebraucht werden und die man deshalb als Modewörter bezeichnet hat.“
[1] „Aber erst die Gegenwart hat eine solche Fülle von Modewörtern bereitgestellt, daß man Abhandlungen in Klischees schreiben kann.
[1] „Ebenso ausgeprägt ist die beinahe durchgängig zu findende Kritik an der Verwendung sogenannter Modewörter.“
[1] „Sowohl 1940 als auch 1999 sind einige Lexeme nicht anzutreffen, die heute allgemein bekannt sind, oft sogar als Modewörter bezeichnet werden.“



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