Substantiv, f: Worttrennung:
- Mo·ral, Plural: Mo·ra·len (selten)
Aussprache:
- IPA [moˈʁaːl]
- [1] die Wertvorstellungen und guten Sitten einer Gesellschaft oder einer Person
- [2] von einer Erzählung, einem Geschehen: daraus zu ziehende Lehre
- [3] Militär, auch übertragen: innere Kampfbereitschaft der Truppe
- von lateinisch moralis "sittlich" zu lateinisch mos (Plural: mores) "Wille, Sitte", dessen Etymologie unklar ist. Möglicherweise besteht Verwandtschaft mit Mut
- [1] Moralität, Sittlichkeit, Wertvorstellung
- [2] Aussage
- [3] Kampfmoral, Tapferkeit oder Feigheit
- [1] Amoralität, Immoralität, Sittenlosigkeit, Unsittlichkeit
- [1] „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“
- [1] „Über die Moral des Schmuggelns möchte ich gar nicht weiter sprechen.“
- [2] Und die Moral von der Geschicht? — Trau niemals einem Wolf, wenn Du ein Schaf bist.
- [3] Nach der soundsovielten sogenannten „Frontbegradigung“ hatte die Moral etwas gelitten
- [3] „Hitler hatte nicht die Niederlage der Sowjets und den totalen Sieg verkündet, um Propaganda zu machen und die Moral der Heimatfront zu stärken, sondern weil er glaubte, es verhalte sich wirklich so.“
- [2] die Moral von der Geschicht = was der Autor dem Leser — oft explizit, etwa am Ende einer Fabel — zu verstehen gibt
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