Mulde
Substantiv, f:

Worttrennung:
Mul·de, Plural: Mul·den
Aussprache:
IPA [ˈmʊldə]
Bedeutungen:
[1] längliches, abgerundetes Gefäß mit einer flachen Vertiefung, das sowohl aus einem Stück als auch aus einem Material gefertigt ist
[2] Geomorphologie: Vertiefung, Einsenkung in der Erdoberfläche, in der Landschaft, im Gelände
[3] Geologie: Gesteinssenke
[4] Bauwesen: Behältnis zum Transport verschiedener Materialien im Bauwesen
Herkunft:
mittelhochdeutsch mulde, mu(o)lter, althochdeutsch muolt(e)ra, mulhtra, muolter, multa, mulde, aus dem lateinischen mulctra „Melkfass“. Das Wort ist seit dem 10. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Backtrog, Trog
[2, 3] Delle, Tal
[4] Absetzmulde, Schuttmulde
Gegenwörter:
[2] Berg, Hügel, Rücken
Beispiele:
[1] Der Teig wird in einer Mulde gebacken.
[2] „[Diese Abfahrt] war naturbelassen und stark kupiert, allgemein hügelig und von Mulden durchzogen.“
[2] „Wir marschierten in einer flachen Mulde.“
[3] Das Tarim-Sedimentbecken in Asien ist eine riesige Mulde.
[4] „Die beladenen Mulden brachte sie entweder am selben Tag oder am Morgen des Folgetages mit einem Lkw in ihren Betrieb.“
Übersetzungen: Substantiv, f, Toponym:

Worttrennung:
Mul·de, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈmʊldə]
Bedeutungen:
[1] Fluss in Deutschland, Zusammenfluss von Zwickauer Mulde und Freiberger Mulde, der in die Elbe mündet
Synonyme:
[1] Vereinigte Mulde, Vereinte Mulde (beides selten)
Beispiele:
[1] Die Mulde hat zwei Quellflüsse.
[1] Wir überquerten die Mulde.
[1] Die Kinder versuchten, in der Mulde zu baden.



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