Nähmaschine
Substantiv, f:

Worttrennung:
Näh·ma·schi·ne, Plural: Näh·ma·schi·nen
Aussprache:
IPA [ˈnɛːmaˌʃiːnə]
Bedeutungen:
[1] Maschinenbau, Bekleidungsindustrie, Schneiderhandwerk: eine Maschine zur Herstellung von Nähten durch Verknüpfen von Fäden innerhalb eines Gewebes mit Hilfe von Nadeln
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs nähen und Maschine
Gegenwörter:
[1] Strickmaschine
Beispiele:
[1] Keine von ihnen war in der Lage gewesen, sich die für ihren Beruf unentbehrliche Nähmaschine anzuschaffen, und so waren sie auf den Gedanken gekommen, ein Zimmer mit dem nötigen Requisit zu ermieten und nach dem Prinzip der Arbeitsteilung ihre Tätigkeit darin zu entfalten. (Adolf Stoltze, Weltstadtbilder, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Die zwei indischen Arbeiter in Dalars offener Schneiderbude, welche Turbanbänder und Schleier auf englischen Nähmaschinen säumten, lachten über den spritzenden Wasserstrahl, und Oliman, der eine der Gehilfen rief der Frau des Dalar den Brahmanenspruch zu: »Elida, nimm dein Haupt in acht, daß es nicht zu Wasser wird unter der Quelle.« (Max Dauthendey, Dalar rächt sich, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Kennst Du den Unterschied zwischen einem Klavier und einer Nähmaschine, Henni?« fragte Onkel Fritz. (Julius Stinde, Wilhelm Buchholz Memoiren, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Ein Sofa kommt aus der Mode. Ein Klavier wird verstimmt. Aber Singers Nähmaschine kommt nicht aus der Mode und wird auch nicht verstimmt. Darum kaufen Sie Singers Nähmaschine! (Johannes Gillhoff, Jürnjakob Swehn der Amerikafahrer, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] »Er lachte, indem er rief: Ja, machen Sie denn Ihre Kinder da oben mit der Nähmaschine?« (Otto Julius Bierbaum, Prinz Kuckuck, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Denn den ganzen Tag rasselte die Nähmaschine, und was da an Gesäumtem, Gebauschtem, Gefälteltem und mit Spitzen Besetztem im Laufe der Zeit zutage gefördert wurde, war einfach erschreckend. (Heinrich Seidel, Leberecht Hühnchen, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Bei den Armen sind es gewisse anstrengende Beschäftigungsweisen, namentlich sitzender Natur, die Blutansammlungen in den Unterleibsorganen begünstigen und geschlechtliche Erregungen befördern. Eine der gefährlichsten Beschäftigungen in dieser Richtung ist die gegenwärtig sehr verbreitete an der Nähmaschine. Diese wirkt so zerstörend, daß bei zehn- bis zwölfstündiger täglicher Arbeit binnen wenig Jahren der kräftigste Organismus zerrüttet ist. (August Bebel, Die Frau und der Sozialismus, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Beiläufig, was Stine von Amerika braucht, ist eine Singersche Nähmaschine. (Theodor Fontane, Stine, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Kann man wirklich aus dem Umstand, daß der Mann sich eines schnelleren Stoffwechsels als die Frau befleißigt, folgern, er müsse alle einträglichen Beamtenstellen versehen, während Küche und Nähmaschine ihr Departement sei? (Hedwig Dohm, Die wissenschaftliche Emancipation der Frau, z.n. Projekt Gutenberg)
Übersetzungen:


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