Nachholbedarf
Substantiv, m:

Worttrennung:
Nach·hol·be·darf, Plural: Nach·hol·be·dar·fe
Aussprache:
IPA [ˈnaːxhoːlbəˌdaʁf]
Bedeutungen:
[1] Bedürfnis/Streben danach, etwas im Nachhinein zu tun oder zu bekommen, weil es zuvor versäumt wurde beziehungsweise unerreichbar war
Herkunft:
Zusammensetzung aus dem Stamm des Verbs nachholen und dem Substantiv Bedarf
Beispiele:
[1] „Die windreichen Nordländer, aber auch Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sehen Nachholbedarf beim Windkraftausbau, während zum Beispiel Bayern mehr Interesse an Photovoltaik und Biomasse als an der Förderung von Windenergie hat.“
[1] „[Es] lässt sich feststellen, dass bei einer Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Aussichten, Fahrzeugkäufe zurückgestellt werden, was in konjunkturellen Aufschwungsphasen dann zur Auflösung von Nachholbedarfen führt.“
[1] „Während die Extrembergsteiger sowohl in ihren Veröffentlichungen als auch in ihren Auskünften bei meinen Befragungen eine große Offenheit und ein hohes Reflexionsniveau gegenüber diesen Problemstellungen beweisen, offenbart sich bei vielen anderen Risikogruppen noch ein erheblicher Nachholbedarf an Selbstkritik und Bereitschaft, das Gefahrenpotenzial der eigenen Sportart unvoreingenommen objektivieren zu lassen.“



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