Nadel
Substantiv, f:

Worttrennung:
Na·del , Plural: Na·deln
Aussprache:
IPA [ˈnaːdl̩]
Bedeutungen:
[1] längliches, dünnes Werkzeug mit Spitze, je nach Verwendungszweck unterschiedlich geformt
[2] Botanik, meist Plural: die nadelförmig umgebildeten Blätter von Nadelbäumen
[3] dünner Draht mit einem Diamanten an der Spitze, der die Rille einer Schallplatte mit Hilfe von Verstärkern in Schall wandelt
Herkunft:
mittelhochdeutsch nādel(e), nālde, althochdeutsch nādala, germanisch *næþlō „Nadel“, belegt seit dem 9. Jahrhundert; Instrumentalbildung zu dem Verb nähen „Gerät zum Nähen“
Gegenwörter:
[1] Faden
Beispiele:
[1] Der Schneider führt eine flinke Nadel.
[2] Unser Tannenbaum hatte an Neujahr schon alle Nadeln verloren.
[3] Die Nadel des Tonabnehmers tastet die Platte ab.
[3] "Du darfst die Nadel nur vorsichtig auf die Platte aufsetzen, sie ist empfindlich!"
[3] Beim Plattenspieler tastet eine […] Nadel oder seit den 1990er Jahren auch ein Laser (Laserplattenspieler) die Rille der Schallplatte ab.
Redewendungen:
[1] an der Nadel hängen (umgangssprachlich): heroinsüchtig sein
[1] eine Nadel fallen hören können: sehr still sein
[1] die Nadel im Heuhaufen suchen: eine aussichtslose Suche
[1] mit heißer Nadel gestrickt: unter Zeitdruck und nachlässig gefertigt
[1] wie auf Nadeln sitzen: unruhig dasitzen
Übersetzungen:


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