Nagel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Na·gel, Plural: Nä·gel
Aussprache:
IPA [ˈnaːɡl̩]
Bedeutungen:
[1] Anatomie: Horngebilde, bestehend aus mehreren übereinander geschichteten Keratinplatten an Fingern und Fußzehen
[2] spitzer Metallstift zum Fixieren oder Aufhängen von Gegenständen
Synonyme:
[1] Unguis
[2] Drahtstift, Stahlnadel
Gegenwörter:
[2] Schraube
Beispiele:
[1] Bei der Maniküre werden die Nägel gepflegt.
[2] Er schlug den Nagel mit dem Hammer in die Wand.
Redewendungen:
[1] da kringeln sich mir die Nägel — etwas furchtbar oder ekelhaft finden
[1] jemandem nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnen — nichts, aber auch wirklich gar nichts
[1] jemandem auf den Nägeln brennen / jemandem unter den Nägeln brennen — sehr dringend sein
[1] sich etwas unter den Nagel reißen - sich etwas aneignen
[2] den Nagel auf den Kopf treffen — etwas richtig schlussfolgern
[2] Nägel mit Köpfen machen — etwas konsequent durchführen
[2] etwas an den Nagel hängen — aufhören, beenden etwas zu tun
[2] der Nagel zu jemandes Sarg sein
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Na·gel, Plural: Na·gels
Aussprache:
IPA [ˈnaːɡl̩], Plural: [ˈnaːɡl̩s]
Bedeutungen:
[1] deutscher Familienname
Herkunft:
es gibt mehrere Möglichkeiten des Entstehens:
  1. Übername des Nagelschmieds
  2. Übername zu frühneuhochdeutsch nagel „Dünkel“ für einen hochmütigen Menschen
  3. als Herkunftsname zum Ortsnamen Nagel in Oberfranken
Beispiele:
[1] Frau Nagel ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Nagel wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Nagels fahren heute in den Spessart.
[1] Der Nagel trägt nie die Schals, die die Nagel ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Nagel kommt, geht der Herr Nagel.“
[1] Nagel kommt und geht.
[1] Nagels kamen, sahen und siegten.



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