Negativität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ne·ga·ti·vi·tät, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌneɡativiˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft/Haltung, negativ (allgemein in der Bedeutung: ablehnend, das Schlechte sehend, aber auch in anderen Spezialbedeutungen) zu sein
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv negativ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Optimismus, Positivität
Beispiele:
[1] „Statt sich jedoch auf das Positive zu konzentrieren, scheinen manche Menschen regelrecht auf die Jagd nach Negativität zu gehen. Und siehe da: Wer Negatives sucht, der findet.“
[1] „Wenn deine Negativität so gross ist, dass du sie selbst nicht unter Kontrolle bringst, macht es vielleicht Sinn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.“
[1] Medizin: „Diese ist im Säuglingsalter in Ableitung V1 und V2 physiologischerweise fast ausschließlich negativ; die Negativität kann bis V3 und V4 reichen. Über den Ableitungspunkten verschwindet jedoch die Negativität mit zunehmendem Lebensalter.“
[1] Psychologie: „Die Theorie der generellen Negativität (vgl. Aronson/Carlsmith, 1962, S. 178 ff., Carlsmith/ Aronson. 1963, S. 151 ff.) besagt, dass jede Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität negativer bewertet wird als eine Übereinstimmung dieser beiden.“
[1] Mathematik: „Wir nennen nun eine reelle Zahl positiv, wenn sie Grenzwert einer Folge rationaler Zahlen ist, deren Glieder von einer bestimmten Stelle an positiv sind. Entsprechend definiert man die Negativität einer reellen Zahl.“
[1] Philosophie: „Die Philosophie des deutschen Idealismus ist Versöhnung mit dem Erleiden von Negativität und Anderssein. “



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch