Nennform
Substantiv, f:

Worttrennung:
Nenn·form, Plural: Nenn·for·men
Aussprache:
IPA [ˈnɛnˌfɔʁm]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Infinitiv des Verbs in Sprachen (zum Beispiel dem Deutschen), in denen er [2] ist
[2] Linguistik: die Wortform aus dem Paradigma eines Wortes, die man benutzt, um das Wort zu nennen oder im Lexikon zu suchen; Zitierform im Lexikon
Synonyme:
[1] Grundform, Infinitiv
[2] Grundform, Zitierform
Beispiele:
[1] „Zu den Modi rechnet man auch die Nennform (Infinitiv), z. B. loben und das Mittelwort (Particip), z. B. lobend, gelobt.“
[1] In einigen sprachwissenschaftlichen Lexika wird mit Nennform nur auf den Infinitiv verwiesen.
[1, 2] „Zu den einfachen infiniten Verbformen gehören in erster Linie (a) das Partizip II (»Partizip Perfekt«) und (b) der Infinitiv (die Nennform des Verbs).“
[2] Verben werden in Lexika des Deutschen im Infinitiv als Nennform aufgeführt.
[2] Die Nennform der Substantive ist im Deutschen der endunglose Nominativ Singular.
[2] Die Nennform der Adjektive ist im Deutschen die endungslose Form.
[2] „Die Nennform = Zitierform des Lexems Haus…ist dabei nicht als identisch zu betrachten mit der Wortform Haus…“
[2] „Als sogenannte Nennform fungiert in der Regel die Grundform, also beispielsweise der Infinitiv bei Verben, der Nominativ Singular bei Substantiven, der Positiv bei Adjektiven.“
Übersetzungen:


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