Oktave
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ok·ta·ve, Plural: Ok·ta·ven
Aussprache:
IPA [ɔkˈtaːvə]
Bedeutungen:
[1] Musik: ein Tonintervall, bei dem Hoch- und Tiefton ein Frequenzverhältnis von 2:1 haben
[2] übertragen: Paar von Tasten eines Musikinstruments, bei dem die ausgelösten Töne eine Oktave im Sinne von [1] bilden
[3] Technik, Hochfrequenztechnik: Angabe eines Frequenzbereiches, dessen obere und untere Grenzfrequenz das Verhältnis 2 zu 1 aufweisen
[4] Mathematik: Achtdimensionale Zahl
[5] Mathematik (nur im Plural): Menge der Oktaven (achtdimensionalen Zahlen)
Herkunft:
mittelhochdeutsch octāv, im 13. Jahrhundert von gleichbedeutend mittellateinisch octava entlehnt
Synonyme:
[4] Oktonion
[5] Oktonionen, Cayleyzahlen
Beispiele:
[1] Die Oktave zum Grundton des Instrumentes ist besonders leicht anzuspielen.
[1] Bei Halbierung der Saitenlänge auf dem Monochord wird der Anschlagton eine Oktave höher.
[1] „Heute verwendet man vielfach die temperierte Stimmung, bei der die Oktave in zwölf gleich große Intervalle unterteilt wird.“
[2] Eine Handspanne kann auf dem Klavier gerade bequem die Oktaven greifen.
[3] Für den Bedarf der modernen weitreichenden Sende- und Radartechnik werden HF-Generatoren sehr hoher Ausgangsleistung [..] oder großer Frequenzbandbreite bis zu drei Oktaven angeboten.
[4] Jede Oktave kann als 8er-Tupel von reellen Zahlen dargestellt werden.
[5] Die (reellen) Oktaven sind eine Erweiterung der Quaternionen.
Übersetzungen:


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