Orthographie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Or·tho·gra·phie, Plural: Or·tho·gra·phi·en
Aussprache:
IPA [ɔʁtoɡʁaˈfiː]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Gesamtheit der Regeln, wie Wörter in einer Sprache richtig zu schreiben sind
[2] Linguistik: wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Rechtschreibregeln befasst
Herkunft:
Ende des 15. Jahrhunderts von gleichbedeutend lateinisch orthographia entlehnt, das auf griechisch ὀρθογραφία zurückgeht, zusammengesetzt aus griechisch ὀρθός „recht, richtig“ und γραφή „Schrift
Synonyme:
[1, 2] Rechtschreibung
Gegenwörter:
[1] Falschschreibung, Rechtschreibfehler
Beispiele:
[1] Halt dich mal an die Orthographie!
[1] Zu Konrad Duden: „Als Bildungsprivileg verdammte er die herrschende Orthographie und forderte eine Rechtschreibung für alle…“
[1] „Die Orthographie und die Orthoepie sind zwar strenger kodifiziert als die anderen sprachlichen Ebenen, doch kann auch in diesen Bereichen, zum Beispiel bei der Eindeutschung von Fremdwörtern (…), die zeitliche, mitunter sogar die räumliche Dimension einer Veränderung beobachtet werden.“
[1] „Aber sie waren auch immer in Eile und Müdigkeit geschrieben, vielleicht verdarb auch das seltsame Gemisch von Seemannssprache, Plattdeutsch und anderen Dialekten, das wir an Bord redeten, die Orthographie.
[1] „Käme man auf die Idee, die dänische Orthographie den tatsächlichen Aussprachevarietäten anzupassen, hätte dies fatale Konsequenzen.“
Übersetzungen:


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