ostfälisch
Siehe auch: Ostfälisch
Adjektiv:

Worttrennung:
ost·fä·lisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ɔstˈfɛːlɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Ostfalen betreffend oder zugehörig
[2] das Ostfälische betreffend
Beispiele:
[1] Ich habe ein ostfälisches Buch auf dem Speicher gefunden.
[1] „Die ostfälisch/nord[n]iederdeutsche Form ‚bringen‘ beruht auf altsächsisch ‚bringan‘ und geht mit dem Oberdeutschen zusammen.“
[1] „Die lübischen Rechtstexte waren jedenfalls bereits seit Ende des 13. Jh. sehr einheitlich […], stark nordniedersächsisch und ostfälisch geprägt.“
[1] „Der Querriegel Harz teilt den ostfälisch erdschweren Norden vom Mansfelder Land und dem Erfurter Becken.“
[2] „Mitteldeutsche Einflüsse, vor allem aus dem südlich anschließenden Gebiet, haben seit Jahrhunderten ostfälische Elemente aus diesem und dem anschließenden Raum verdrängt.“
Übersetzungen:
Ostfälisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Ost·fä·lisch, Singular 2: Ost·fä·li·sche kein Plural
Aussprache:
IPA [ɔstˈfɛːlɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Sprachwissenschaft: Großdialekt des Niederdeutschen (genauer: des Westniederdeutschen, beziehungsweise des Niedersächsischen) in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Herkunft:
Substantivierung des Adjektivs ostfälisch (als Ableitung vom Namen der Heerschaft ‚Ostfalen‘ im Osten des Stammesherzogtums der Altsachsen bzw. dem altniederdeutschen Gaunamen ‚Āstfala‘)
Synonyme:
[1] ostfälischer Dialekt, ostfälische Mundart, ostfälisches Platt
Gegenwörter:
[1] Westfälisch
Beispiele:
[1] Wer spricht denn hier bei mir schon Ostfälisch, was das auch immer sein soll…?
[1] Im Bezug auf deutsche Mundarten spricht man aber auch heute noch vom Ostfälischen.
[1] „Der Gesamtbereich des Ostfälischen ist im Osten begrenzt durch die untere Saale, die mittlere Elbe und Ohre.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch