Paradebeispiel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Pa·ra·de·bei·spiel, Plural: Pa·ra·de·bei·spie·le
Aussprache:
IPA [paˈʁaːdəˌbaɪ̯ʃpiːl]
Bedeutungen:
[1] etwas ist ein Paradebeispiel für etwas: Beispiel, mit dem etwas eindeutig belegt werden kann; Beispiel, das perfekt passt
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Parade und Beispiel
Gegenwörter:
[1] Negativbeispiel
Beispiele:
[1] „Starallüren sind der Sägebrecht [Anmerkung: der Schauspielerin Marianne Sägebrecht] fremd. Sie ist das Paradebeispiel für Bodenständigkeit und Erfolg.“
[1] „Kanada ist kein Paradebeispiel in Sachen Umweltpolitik. Vor vier Jahren stieg das Land aus dem Kyoto-Protokoll aus.“
[1] „Paradebeispiele für eine vorausschauende Planung [Anmerkung: bei der Endlagerung von Atommüll] hingegen sind Länder wie Schweden und Finnland.“
[1] „Von oben sieht man überall große Jauchegruben, rotbraun schimmern sie in der Sonne. Was Rick Dove aus dem Flugzeug zeigt, ist ein Paradebeispiel für hochindustrielle Landwirtschaft.“
[1] Die Primzahlen 11 und 5 sind das Paradebeispiel für zwei nebeneinanderliegende "sexy Primzahlen" (deren Abstand sechs ergeben muss). Es gilt: 11 - 5 = 6.
[1] „»Ich glaube, der Brexit ist ein Paradebeispiel dafür, dass populistische Versprechungen oft nicht der Realität entsprechen.«“
[1] „Als Paradebeispiel dafür, wie eine Distribution bereits während der frühen Entwicklung Gesprächsstoff bieten kann, ist die unermüdliche und sehr persönliche Präsentation von Solus durch Entwickler Ikey Doherty auf Google Plus.“
[1] „Der österreichische Nationaldichter Franz Grillparzer ist ein Paradebeispiel für die problematische Instrumentalisierung eines Werks und seines Verfassers durch nationale Interessen.“



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