Partizip
Substantiv, n:

Worttrennung:
Par·ti·zip, Plural: Par·ti·zi·pi·en
Aussprache:
IPA [paʁtiˈt͡siːp]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: infinite Verbform, die als Teil des Prädikats oder als Adjektiv verwendet werden kann. Die Bezeichnung Partizip weist darauf hin, dass es an den Eigentümlichkeiten des Verbs und denen des Adjektivs gleichzeitig partizipiert, also gewissermaßen als Mittelwort eine Mittelstellung einnimmt.
Herkunft:
im 15. Jahrhundert von lateinisch participium entlehnt, Substantivierung des Adjektivs particeps „teilhabend“ (und zwar an den Wortarten Verb und Adjektiv)
Synonyme:
[1] Mittelwort
Gegenwörter:
[1] Infinitiv
Beispiele:
[1] Die Form „spielend“ ist Partizip Präsens.
[1] Die Form „gespielt“ ist Partizip Perfekt.
[1] Das Partizip dient zur Bildung komplexer verbaler Satzglieder oder es wird als Adjektiv verwendet.
[1] „Regelmäßige Verben ändern im Präteritum und im Partizip II ihren Stammvokal nicht, unregelmäßige Verben ändern ihn in gesetzmäßiger Weise in den drei Stammformen (Infinitiv - Präteritum - Partizip II) (Ablaut):…“
[1] „Auch beim Gebrauch des Partizips lässt sich wohl der allmähliche Prozess der Annäherung an die schwache Flexion beobachten.“
Übersetzungen:
siehe auch Mittelwort



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