Periphrase
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pe·ri·phra·se, Plural: Pe·ri·phra·sen
Aussprache:
IPA [peʁiˈfʁaːzə]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, Rhetorik: Tropus, rhetorische Wendung, die der Umschreibung eines sprachlichen Ausdrucks (Wort/Satzglied) durch Verwendung bekannter/wiedererkennbarer Eigenschaften des Gemeinten dient
Herkunft:
von der griechischen Präposition περί (perí) „um…herum“, und dem griechischen Wort φράσις (phrásis) „Redeweise, Ausdruck“
Beispiele:
[1] Eine Periphrase ist z.B. die Wendung "in die ewigen Jagdgründe eingehen" für "sterben" oder zeitweise bei Kabarettisten beliebt: "der Hosenanzug" für "Angela Merkel".
[1] Periphrasen erlauben, einen Ausdruck durch einen anderen zu variieren und ermöglichen Anspielungen, Charakterisierungen, Euphemismen etc.
[1] „Sogenannte Periphrasen, umschreibende Ausdrücke, für den Verstorbenen, für den Tod und die Bestattung kennen wir auch in den europäischen Sprachen.“



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