Pfeife
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pfei·fe, Plural: Pfei·fen
Aussprache:
IPA [ˈp͡faɪ̯fə]
Bedeutungen:
[1] Gerät zum Erzeugen von Tönen, bei dem Luft in der Regel über eine Kante geblasen wird
[2] die Hupe von Schiffen und Lokomotiven
[3] veraltet: Pikkoloflöte
[4] Gerät zum Rauchen
[5] Blasrohr des Glasbläsers
[6] umgangssprachlich: Versager
[7] männliches Geschlechtsteil
Herkunft:
etymologisch: mittelhochdeutsch pfīfe und althochdeutsch pfīfa (Musikinstrrument), über das Vulgärlatein zu lateinisch pipare „pfeifen“, belegt seit dem 9. Jahrhundert, als Teil des Wortes beinpfīfa schon seit dem 8. Jahrhundert; die Bedeutung „Rauchinstrument“ entwickelt sich daraus aufgrund gewisser Ähnlichkeit
strukturell: Ableitung von pfeifen mit dem Suffix -e
Synonyme:
[2] Dampfpfeife, Martinshorn, Nebelhorn, Signalhorn, Sirene
[4] Tabakpfeife, Tabakspfeife
[6] Flasche, Gagtöter, Lusche, Nichtsnutz, Niete, Null, Nulpe, Pfeifenkopf, Pflaume, Pflaumenaugust, Pflaumentoffel, Schlappschwanz, Spielverderber, Trantüte, Trantute, Waschlappen, siehe auch: ‎‎
[7] das beste Stück, Glied, weitere siehe:
Beispiele:
[1] Bei der Orgel mussten einige Pfeifen ersetzt werden.
[2] Bei Nebel sind entgegenkommende Fahrzeuge mit der Pfeife zu warnen.
[3] Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn' und Säbel und noch mehr (Weihnachtslied)
[3] Erlernbare Instrumente in der geplanten Bläsergruppe sind: Alle Blechblasinstrumente wie: Trompete, Tenorhorn, Posaune - Holzblasinstrumente Querflöte, Piccoloflöte und Pfeife (Piccoloflöte ohne Klappen).
[4] Er steckte sich erst einmal eine Pfeife an.
[4] „Er lehnte sich auf seine Krücke und begann seine Pfeife zu stopfen.“
[4] „Mifflin zündete sich wieder seine Pfeife an und beobachtete mit zusammengekniffenen Augen die Landschaft.“
[4] „Er arbeitete daran, seine Pfeife in Gang zu setzen.“
[4] „Da gibt es nun Pfeifen aus Rosenholz, dessen Geschmack der Rauch annehmen soll, ehe er fett und füllig in den Mund kommt.“
[6] Du Pfeife bringst auch nichts zustande!
[5] Das unentbehrlichste Werkzeug des Glasbläsers ist seine Pfeife.
[7] Er zeigte ihr seine mächtige Pfeife.
Redewendungen:
[4] Den kannst (du) in der Pfeife rauchen. (der ist zu nichts nütze)
[1] Der tanzt nach seiner Pfeife. (jemand ist einem anderen hörig)
Übersetzungen:


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