Pflaumentoffel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Pflau·men·tof·fel, Plural: Pflau·men·tof·fel
Aussprache:
IPA [ˈp͡flaʊ̯mənˌtɔfl̩]
Bedeutungen:
[1] eine essbare Figur aus getrockneten oder Backpflaumen, Dresdner Weihnachtsspezialität
[2] ostmitteldeutsch: mildes Schimpfwort gegenüber Kindern oder trotteligen, vergesslichen Erwachsenen
Herkunft:
Zusammensetzung aus Substantiv Pflaume, n-Einschub und Substantiv Toffel; Toffel ist dabei eine ostmitteldeutsche Verkürzung von Teufel in Anlehnung an Feuerteufel beziehungsweise Feuerrüpel; kam für diese Figur Anfang des 19. Jahrhunderts in Dresden in Zusammenhang mit den an Schornsteinfeger erinnernde Figuren auf und wurde im 20. Jahrhundert, nachdem der Begriff sich etabliert hatte, mit der unter [2] beschriebenen Bedeutung versehen[Quellen fehlen]
Synonyme:
[2] Trottel, Trantute, siehe auch: ‎‎
Beispiele:
[1] Auch auf dem 571. Dresdner Striezelmarkt wurden traditionell wieder Pflaumentoffel verkauft.
[2] Dort sitzt der Pflaumentoffel am Feuer.
[2] „Saachema, du Pflaumentoffel, wo haste denn dein Handy das letzte Mal gesehen?“



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch