Pfründe
Substantiv, f: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Substantiv, f: Worttrennung:
- Pfrün·de, Plural: Pfrün·den
Aussprache:
- IPA [ˈp͡fʁʏndə]
- [1] sicheres Einkommen aus einem Kirchenamt, ohne dass man dafür arbeiten muss
- [2] das Amt von [1] selbst
- [3] allgemein abwertend: Einkommen oder Einkommensquelle (Amt) ohne adäquate Leistung
- [4] veraltet: Fürsorgerente
- mittelhochdeutsch pfrüende, althochdeutsch pfruonta, im 9. Jahrhundert von mittellateinisch provenda („was einem Geistlichen als Gegenleistung für seine Dienste zusteht“) entlehnt.
- [3] Arbeitsentgelt, Arbeitslohn, Gehalt, Heuer, Lohn
- [1] „…Bald kommt sie an mit einem Ferkelschwanz/ und reibt ihn einem Pfarrer um die Nase/ dem gleich von einer Reichen Pfründe träumt…“
- [1] „Im Mittelalter waren Pfründen mit einem kirchlichen Amt verbundene Einnahmen.“
- [3] Sie sind alle damit beschäftigt, sich ihre Pfründen zu sichern.
- [3] „Davon abgesehen hat der Wettlauf um die Sicherung wirtschaftlicher Pfründe in Afrika längst eine globale Dimension.“
- [3] „Die Oberschicht fürchtete um ihre ''Pfründen.“
- [4] Da diese Weltgeistlichen sich nicht selber wirtschaftlich versorgen können sind sie auf die Unterstützung durch die Gemeindemitglieder oder durch den Staat angewiesen (Kirchensteuern). Die Gesamtheit dieser Unterstützungen wurde Pfründe genannt.
- englisch: [1] benefice, sinecure
- französisch: [1] prébende f; [3] sinécure f
- italienisch: [1] prebenda f, sinecura f
- russisch: [1] пребенда
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