Phonem
Substantiv, n:

Worttrennung:
Pho·nem, Plural: Pho·ne·me
Aussprache:
IPA [foˈneːm]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: die kleinste bedeutungsunterscheidende sprachliche Einheit (Langue)
Herkunft:
von griechisch φώνημα, zu φωνή „Laut, Ton, Stimme“, seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt
Gegenwörter:
[1] Phon, Graphem
Beispiele:
[1] /r/ : /f/ => rein : fein. In diesem Minimalpaar zeigt sich, dass /r/ und /f/ zu verschiedenen Phonemen gehören müssen. Weiteres Beispiel:
[1] /h/ : /m/ => Haus : Maus
[1] Zungenspitzen-[r] und Zäpfchen-[ʁ] sind beide freie Varianten (Allophone) des Phonems /r/; man kann mit ihnen allein kein Minimalpaar bilden.
[1] „Jedes Wort in dieser Strophe entspricht den phonotaktischen Baugesetzen der englischen Sprache, d. h. die Phoneme, die kleinsten bedeutungsdifferenzierenden Einheiten des Englischen sind richtig kombiniert worden.“
[1] „Was den Lautstand anbelangt, so bezeichnen wir die Bestandteile der Wortform als Laute; betrachten wir die Laute vom Lautsystem her (z. B. danach, ob sie Bedeutungen differenzieren können oder nicht), dann sprechen wir von Phonemen.
[1] „Ein Phonem mit erheblicher allophonischer Variation ist der š-Laut im Schwedischen.“
[1] „Aber wenn sie in der Vorlesung auch nur das Wort »Phonem« erwähne, berichtet Valtin, »ist bei vielen Studenten sofort die Aufmerksamkeit weg«.“
[1] „Der regelrechten Realisierung eines Phonems gehen viele einzelne Schritte voraus.“
Übersetzungen:


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